Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

#FEATURISTA – Smarter Schmuck: Nicht nur nettes Accessoire sondern schlauer Wegbegleiter

Eigentlich wollte ich diese Kolumne ja „Hands On Leaf“ nen­nen. Ich habe mir aber über­legt, dass der Google Algo­rith­mus dann ver­mut­lich massen­weise Hob­bygärt­ner auf diesen Beitrag ver­weisen würde. Und wenn ich eins nicht habe, dann einen grü­nen Dau­men. Außer, ich ver­suche mal wieder, sel­ber einen Nagel an die Wand zu schla­gen, aber das ist eine andere Geschichte.

„Hands on“ ist aber eigentlich dur­chaus richtig und „Leaf“ auch, nur dass das Blatt nicht für Pho­to­syn­these zuständig ist, son­dern für die Gesund­heit von Kör­p­er und Seele. Das Leaf, der „Health Track­er for your Body and Mind“, ist ein Hin­guck­er (über­raschen­der Weise sieht es wie ein Blatt aus), aber nicht nur ein klas­sis­ch­er Fit­nesstrack­er. Wed­er die Funk­tio­nen noch Look & Feel erin­nern daran. Leaf ist ein Schmuck­stück. Der Her­steller bellabeat hat sog­ar die Vision, dass Konzepte wie Leaf klas­sis­chen Schmuck früher oder später ablösen wer­den.

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Digitalschmuck für Fashionistas

Tat­säch­lich ist das Leaf wie ein pom­pös­es Schmuck­stück kon­fek­tion­iert. Du erhältst es in ein­er sehr hochw­er­ti­gen Ver­pack­ung. Darüber hin­aus liefert bellabeat ein Arm­band und eine Hals­kette. Man muss sein Blatt also nicht vor den Mund nehmen, man kann es als Arm­band, als Hals­kette oder sog­ar als Brosche am Oberteil oder Hosen­bund tra­gen. Let­zteres ist vor allem für den Ein­satz während Med­i­ta­tions- und Atemübun­gen wichtig. Aber das sind nur einige der zen­tralen Funk­tio­nen von Leaf, die sich hin­ter der schö­nen Optik ver­steck­en. Ein dig­i­taler Begleit­er, der Deinen gesamten Organ­is­mus trackt. Wie aktiv Du tagsüber warst. Wie Dauer und die Qual­ität Deines Schlafs ausse­hen. Ich war zum Beispiel verblüfft, wie wenige Stun­den ich mich nachts in ein­er wirk­lichen Tief­schlaf­phase befinde. Es kann Dich anleit­en, auf Deinen Kör­p­er abges­timmte Med­i­ta­tion­sübun­gen zu absolvieren und dabei vor allem die passende Inten­sität zu find­en.

Leaf Me Alone

Leaf errech­net Dir ein indi­vidu­elles Feed­back auf Deine Aktiv­itäten und motiviert Dich immer weit­er zu opti­mieren. Das ständi­ge Aufladen, wie man es von Fit­ness-Track­ern oder auch der Apple Watch ken­nt, ent­fällt, da die inte­gri­erte Bat­terie bis zu 6 Monate hal­ten soll. Man kann sich diverse Alarm-Zyklen erstellen, zum Beispiel einen Hin­weis, sobald man tagsüber mehr als drei Stun­den inak­tiv war. Das Leaf wirkt zwar mit der inte­gri­erten Tech­nik und der Bat­terie recht klo­big, ist aber angenehm zu tra­gen und sehr leicht. Es ist nicht wasser­fest, muss also beim Duschen oder Schwim­men abgenom­men wer­den. Die Leaf-App läuft auf iOS und auf Android und ist ab 149 Dol­lar zu haben. Ich als Veg­aner­in würde mich noch über Alter­na­tiv­en beim Mate­r­i­al freuen. Aktuell gibt es näm­lich auss­chließlich Led­er­arm­bän­der.

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Stay Connected Not Distracted

In eine ganz andere Rich­tung geht das Schmuck-Gad­get Altrius von Vinaya. Der dig­i­tale Stein, der mich immer an die Perlen in den Rin­gen mein­er Groß­mut­ter erin­nert, kann als Ring, Arm­reif oder Hals­kette erwor­ben wer­den. Seine Auf­gabe – neben seinem optis­chen Reiz als klas­sis­che Jew­el­ry-Piece – ist die Konzen­tra­tion auf das Wesentliche. „Stay con­nect­ed, not dis­tract­ed“. So lautet das Mot­to des Altrius. Er ist mit Deinem iPhone ver­bun­den und fil­tert über indi­vidu­ell fest­gelegte Pro­file einge­hende Infor­ma­tio­nen. Für unter­schiedliche Absender oder Ereignisse kön­nen unter­schiedliche Vibra­tionsalarme definiert wer­den. Ein selb­st bes­timmtes „Geheim­wort“ sorgt sog­ar dafür, dass Nachricht­en, die dieses Geheim­wort enthal­ten, eben­falls beson­ders promi­nent über den Altrius an Dich weit­er gegeben wer­den. Du bist also bestens darüber informiert, welche Infos Dich erre­icht haben.

Wearable Technology For The Moment

Der Altrius ist recht groß und auch recht schw­er – aber das passt zu ihm. Ein Ring, der mit der Pati­na viel­er Gen­er­a­tio­nen inner­halb ein­er Fam­i­lie weit­er vererbt wird, ist eben­falls zumeist groß und schw­er. Eben ein echter Klunk­er. In diesem Fall nicht aus Saphir oder Dia­mant, son­dern aus den Perlen der neuen Gen­er­a­tion: Tech­nis­chen Inno­va­tio­nen. Umhüllt von einem handge­fer­tigten Keramikkubus hält er Dich fokussiert auf den Moment, ohne die für Dich wirk­lich wichti­gen Infor­ma­tions­ket­ten zu unter­brechen. Der Ring ist wasser­fest, die Bat­terie hält einen Monat. Allerd­ings ist die Altrius App aktuell nur für iOS ver­füg­bar.

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Einen Ring, sie nicht zu knechten

Alles in allem ist es ein ab 135 Pfund erhältlich­es, wirk­lich schönes, sym­bi­o­tis­ches Wear­able. Und für Kan­di­datin­nen wie mich, die pro Jahr etwa 6 neue Handys braucht, weil ich sie stets in Tax­en, Hotelz­im­mern oder Restau­rants liegen lasse, hat es noch ein beson­ders brauch­bares Fea­ture: Es vib­ri­ert vehe­ment, wenn man außer Reich­weite seines iPhones gerät. Für mich ist es also qua­si die Investi­tion des Jahres.

Abschließend betra­chtet sind sowohl das Leaf, als auch der Altrius gute erste Schritte in die Zukun­ft. Tech­nik, die man auch tra­gen möchte, weil sie schmückt. Während das Leaf wie ein um Well­ness- und Med­i­ta­tions­funk­tio­nen erweit­ert­er Fit­ness-Track­er arbeit­et, bietet Dir der Altrius die Möglichkeit indi­vidu­ell zu entschei­den, welche Nachricht­en Du sofort haben möcht­est und welche eben ein wenig später, wenn Du Zeit hast alles in Ruhe durchzuge­hen. Zwei völ­lig unter­schiedliche Ansätze, bei­de gelun­gen. Die sich auch gemein­sam getra­gen stylisch sowohl an Deine täglichen Out­fits, wie auch Deine Abendgarder­obe anpassen und so ein lieb gewonnenes Fash­ion-Gad­get wer­den kön­nen.

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Ihr seht, die Optio­nen, bere­its wirk­lich all­t­agstaugliche Wear­ables auch für mode­be­wusste Zeitgenossen zu find­en, wer­den täglich größer. Und wir sind noch längst nicht am Ende damit. Aber da seid ihr im Vorteil, denn ich bleibe für euch am Ball.

Bis bald, ihr Fash­ion-Tekkis.

Eure Marie

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