Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Wie Du ganz einfach zu Deiner eigenen Cloud kommst

Die Cloud ist ein wirk­lich himm­lis­ch­er Ort. Bes­timmt hast Du auch min­destens eine Wolke, in die Du fleißig hochlädst, was Dir wichtig ist und was Du mit anderen teilen möcht­est. Wir zeigen Dir jet­zt, wie Du in weni­gen Schrit­ten aus der dif­fusen und geheimnisvollen Wolke einen sicheren Auf­be­wahrung­sort für Deine pri­vat­en Dat­en machen kannst. Was sind die Vorteile ein­er Cloud?

Gründe für die Cloud gibt es viele. Der Urlaub mit Fre­un­den ist unter anderem ein super Beispiel, weil Dir die Cloud viel Zeit und Ner­ven ers­paren kann: Durch sie kannst Du mit Deinen Fre­un­den gemein­sam an Doku­menten arbeit­en und so auch gemein­sam pla­nen: Wo soll die Reise hinge­hen? Was kann man vor Ort unternehmen? Wo kann man gün­stig buchen? So sind alle während der Pla­nung immer auf dem aktuellen Stand.

Während der Reise hat die Cloud eben­falls viele Vorteile: Bilder und Videos von der Strand­par­ty oder dem Städtetrip kön­nen direkt vom Smart­phone oder Tablet gesichert wer­den. Die Urlaub­s­fo­tos von allen Beteiligten lan­den am sel­ben Ort – so kannst Du aus dem Vollen schöpfen und auch direkt online ein sep­a­rates Album „für Mama“ anle­gen. Dann brauchst nur noch den entsprechen­den Link per E-Mail oder Mes­sen­ger zu ver­schick­en.

Von Reise­un­ter­la­gen bis Urlaub­s­fo­tos, die wom­öglich nicht im „für Mama“-Fotoalbum lan­den soll­ten, gibt es viele Gründe, Deine Dat­en beson­ders gut zu schützen. Mit ein­er eige­nen Cloud stellst Du sich­er, dass Deine pri­vat­en Dateien auch nur auf Deinen pri­vat­en Fest­plat­ten liegen – und nicht auf frem­den Sys­te­men, auf die Du keinen Ein­fluss hast. Aber wie richt­est Du Dir nun Deine eigene Cloud ein?

Die einfache Lösung: Auspacken, einschalten, los geht‘s

Am ein­fach­sten kommst Du durch ein kom­plett fer­tiges Cloudsys­tem zu Dein­er eige­nen Cloud. Solche Geräte für zuhause sind kleine Serv­er mit ver­hält­nis­mäßig viel Spe­icher­platz. Zum Start reicht zum Beispiel ein ein­fach­es MyCloud-Sys­tem von West­ern Dig­i­tal mit zwei Ter­abyte Cloud­spe­ich­er. Das kannst Du bei Bedarf auch noch mit ein­er exter­nen USB-Fest­plat­te erweit­ern. Ein solch­es Fer­tigsys­tem brauchst Du bloß an Deinen Router und eine Steck­dose anzuschließen. Anschließend ruf­st Du per Brows­er von Deinem Com­put­er den Ein­rich­tungsas­sis­ten­ten auf und befol­gst die Anweisun­gen: In erster Lin­ie checkt der Assis­tent, ob das Cloudsys­tem richtig angeschlossen ist, lässt Dich die Cloud-Soft­ware auf Deinem Com­put­er instal­lieren und Benutzerkon­ten anle­gen, zum Beispiel für Dich und Deine bessere Hälfte oder Deine Fre­unde, die endlich in den Urlaub wollen.

Bei West­ern Dig­i­tal kannst Du darüber hin­aus aus ver­schiede­nen Apps auswählen. Je nach Zweck instal­lierst Du das passende Tool: Für ganze Back­ups Deines Com­put­ers in Deine Cloud gibt es WD Smart­ware, zum Ver­wal­ten und Überwachen Deines Cloudsys­tems das Tool WD Quick­View und dann natür­lich noch die eigentliche Cloud­soft­ware My Cloud, die so funk­tion­iert, wie Du es zum Beispiel von Drop­box oder Google Dri­ve kennst.

Mit der mobilen App „WD My Cloud“ wer­den auch Deine mobilen Android-,  iOS-, Black­ber­ry- und Win­dows­Pho­ne-Geräte zu einem Teil Dein­er eige­nen Cloud. Du kannst sie ganz ein­fach über den entsprechen­den Store, zum Beispiel dem Play Store für Android-Apps, auf Deinem mobilen Gerät instal­lieren. Beim ersten Start leit­et Dich ein Assis­tent durch die Ein­rich­tung. Und dann kannst Du voll losle­gen mit Dein­er eige­nen Cloud. Kosten­punkt für solch eine Lösung: zwis­chen 100 und 150 Euro. Zum Ver­gle­ich: Das ist auch die Preisklasse für 1 Jahr Drop­box mit der Hälfte an Spe­icher­platz.

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Die fortgeschrittene Lösung: Cloudsoftware auf Deinem eigenen Heimserver

Wenn Du eher Marke Eigen­bau bevorzugst, kannst Du auf ver­schiedene Open-Source-Lösun­gen zurück­greifen, wie zum Beispiel Own­cloud. Das ist eine Soft­ware, die Du nur noch auf Deinem „Serv­er“ instal­lieren musst. Der Serv­er muss in diesem Fall natür­lich keine überdi­men­sion­ierte Kiste aus einem Frank­furter Rechen­zen­trum sein. Deine eigene Cloud kannst Du auch schon ganz ein­fach mit einem Rasp­ber­ry Pi umset­zen. Dieser kleine Com­put­er passt in Deine Hosen­tasche, kostet zwis­chen 30 und 40 Euro und lässt die Herzen von geeki­gen Bastlern höher schla­gen. Für Dein Cloud-Pro­jekt brauchst Du außer­dem bloß noch min­destens eine Fest­plat­te und natür­lich ein Net­zw­erkka­bel anzuschließen. Ein kom­plettes Tuto­r­i­al, wie Du mit einem Rasp­ber­ry Pi und der Soft­ware Own­cloud zu Dein­er Cloud Marke Eigen­bau kommst, find­est Du zum Beispiel hier.

Voraussetzungen für die eigene Cloud

Mit Dein­er eige­nen Cloud betreib­st Du einen kleinen Serv­er. Egal, ob Du Dich für das fer­tige Sys­tem oder die Eigen­bau-Lösung entschei­dest – der Serv­er ste­ht bei Dir zuhause und nutzt Deine Inter­net-Leitung. Für echt­es Cloud-Feel­ing soll­test Du also über einen Anschluss mit aus­re­ichend Band­bre­ite ver­fü­gen – je schneller, desto bess­er. Beim Cloudsys­tem Marke Eigen­bau soll­test Du Dich unbe­d­ingt für das The­ma inter­essieren und ein wenig Vorken­nt­nisse mit­brin­gen, denn falls Prob­leme mit dem Sys­tem auftreten, bist Du der Admin und musst den Fehler selb­st beseit­i­gen. Wer auf diese Ver­ant­wor­tung lieber verzichtet, greift bess­er gle­ich zur Kom­plet­tlö­sung.

Was hältst Du von der eige­nen Cloud? Sin­nvoll für pri­vate Dat­en oder ist das eher etwas für die  Para­noiden unter uns? Schreib es uns in die Kom­mentare.

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