Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Smarte Spielzeuge für kleine und große Kinder

Kinder sind unsere Zukun­ft. Und deswe­gen ist es sin­nvoll, die Experten von mor­gen schon heute spielerisch auf die tech­nis­chen Her­aus­forderun­gen des All­t­ags vorzu­bere­it­en. Im Vorder­grund ste­ht hier aber vor allem eines: der Spielespaß. Smarte Holzpup­pen, Aug­ment­ed-Real­i­ty-Spiel­tep­piche und andere pfif­fige Toys sind eine gelun­gene Sym­biose aus Spielzeug und Tech­nik.

Google-Tochter Nest bastelt ger­ade an einem smarten Kinder­bett, das zum Beispiel Car­toons an die Wand pro­jiziert, wenn der bewindelte Liebling anfängt zu quen­geln und fern­er Sta­tus­meldun­gen über den Gesund­heit­szu­s­tand an die Eltern schickt. Nett, aber das Inter­net der Dinge kann auch ohne Fer­nüberwachung eine sin­nvolle Ergänzung im Kinderz­im­mer sein.

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Storyball: Smartes Spielzeug zur Bewegungsförderung

Erin­nerst Du Dich auch noch daran, wie Du als Kind draußen gespielt hast und immer in Bewe­gung warst? Mit Sto­ry­ball ler­nen Deine Kids Bewe­gung auf eine neue Art. Das Smart-Toy ohne Dis­play soll Deinen Nach­wuchs zu mehr Bewe­gung und Inter­ak­tion anre­gen. Denn um die Auf­gaben aus dem Spiel zu erfüllen und im Spiel weit­erzukom­men, müssen die Spieler echte kör­per­liche Hand­lun­gen wie Sprin­gen oder Ren­nen aus­führen. Ins­ge­samt umfasst das Spiel bere­its mehr als 100 ver­schiedene Bewe­gun­gen. Während des Spiels leit­et ein kugelför­miges Spielzeug Deinen Nach­wuchs über einen Laut­sprech­er durch die ver­schiede­nen Auf­gaben.

Aus­tauschbare Designs machen es möglich, den Charak­ter des Balls zu ändern. Jed­er Charak­ter bein­hal­tet unter­schiedliche Wel­ten, Mis­sio­nen, Rät­sel und Auf­gaben.

Mit der dazuge­höri­gen Smart­phone-App kannst Du den Spielfortschritt Deines Sprösslings nachvol­lziehen. Deine Kids kön­nen die App außer­dem nutzen, um neue Inhalte zu laden oder ihre Erfolge mit ihren Fre­un­den zu teilen.

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SwapBots: Pokémon trifft auf Lego in Augmented Reality

Was regt die Kreativ­ität an, verbindet analo­gen mit dig­i­talem Spielspaß und ist sog­ar mit einem reg­ulären Taschen­geld finanzier­bar? Ja, wir dacht­en auch erst an unsere ersten Taschen­rech­n­er, aber tat­säch­lich ist die Rede von „Swap­Bots“ - dre­it­eilige Spielfig­uren, deren Einzel­teile frei miteinan­der kom­binier­bar sind und die anschließend per App zum Leben erwachen.

Im ersten Schritt kom­binierst Du Kopf-, Mit­tel- und Unterteil der aktuell neun ver­schiede­nen Bots miteinan­der. Darunter befind­en sich so ein­prägsame Charak­tere, wie „Ruby the Fox“ und „Dra­go“ (ja, ein Drache!). Schon dabei hast Du ordentlich etwas zu tun, denn laut Unternehmen selb­st, sind bis zu 729 Kom­bi­na­tio­nen möglich.

Mit der kosten­losen Swap­Bots-AR-App scannst Du nun Deine Kreation. In der App erwacht sie zum Leben und find­et ihren Platz auf Deinem Gerät, bzw. über Deinen Bild­schirm auch in Dein­er Woh­nung. In der App kannst Du Deinen Bot mit Acces­soires und Fähigkeit­en auf­pow­ern.

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Quelle: YouTube | SwapBots

In mehreren Games und Modi kannst Du nun mit den Swap­Bots alleine oder in Mul­ti­play­ern dad­deln, darunter übri­gens natür­lich auch ein VS-Mode, um her­auszufind­en, wessen Swap­Bot das cool­ere Design hat. Drachen mit Ten­takeln gegen Samu­rai mit Adler­flügeln? Nichts leichter als das! Finanziert wurde die Idee über eine Kick­starter-Kamapgne. Und wenn man den Preisen dort glauben darf, dann sollen die Swap­Bots den Kids (und den meis­ten Geeks zwis­chen 20 und 75) auch nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Das Ear­ly-Bird-Pack­age mit drei Fig­uren kostet umgerech­net rund 19 Euro. Im Ver­gle­ich zu vie­len anderen Tech­nik-Toys ist das echt taschen­geld­fre­undlich. Da passt es auch nur, dass in der App keine Wer­bung oder Zusatzkäufe das Spiel­er­leb­nis trüben.

Moskito: Der Papierflieger für die Generation Smartphone

Früher hast Du Deine ver­patzte Mathe-Klausur ein paar Mal gefal­tet, sie per Luft­post an Deinen Eltern vor­bei in den Papierko­rb manövri­ert – tada, Papier­flieger. Heutzu­tage kannst Du das immer noch machen, aber vielle­icht macht es mit Moski­to noch mehr Spaß. Das Konzept ist im wahrsten Sinne des Wortes näm­lich kinder­le­icht:

Flieger aus­pack­en.

Flieger anschal­ten.

Per Blue­tooth mit Smart­phone verbinden.

Starten.

Woooosh!

Foto: © 2017 TobyRich

Der kleine Flieger beste­ht aus einem ultra­le­icht­en, aber wider­stands­fähi­gen Kun­st­stoff. Auch wenn die kleine Pro­peller-Mas­chine aus 60 möglichen Höhen­metern abstürzt, bleibt sie in der Regel ganz. Von Exper­i­menten mit spitzen Steinen wür­den wir Dir trotz­dem abrat­en. Steuern kannst Du Deinen Moski­to über die mit­gelieferte App. Als Bonus liegt dem Päckchen noch ein Joy­stick bei. Diesen kannst Du bei Bedarf an ein­er in der App markierten Stelle auf dem Bild­schirm pap­pen und laut Her­steller TobyRich noch präzis­er steuern. Ob sich das für die max­i­mal zwölf Minuten pro Inter­vall lohnt, ste­ht auf einem anderen Flügel geschrieben. Das Aufladen über USB dauert übri­gens nur 20 Minuten. Hier ist tat­säch­lich alles auf Kurzweiligkeit aus­gelegt. Wenn es bei dem Namen „TobyRich“ in Deinem Langzeitgedächt­nis klin­gelt, hat das einen Grund: Die Grün­der Tobias und Ulrich haben sich vor eini­gen Jahren nicht ungeschickt mit einem Auftritt in der Show „Die Höh­le des Löwen“ ins Licht der Öffentlichkeit gedrän­gelt. Im fol­gen­den Video kannst Du den Mini-Flieger in Aktion sehen.

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Quelle YouTube / TobyRich

Teppino: Der Spieleteppich mit Augmented-Reality-Option

Er war der Hit in der Vorschule, im Kinderz­im­mer und ist bis heute der Ort, in dem Godzil­la über Häuser tram­peln kann, ohne dabei einen mil­lio­nen­schw­eren Kol­lat­er­alschaden anzuricht­en. Die Rede ist natür­lich vom all­seits beliebten Spieletep­pich. Der Wit­ten­er Her­steller dad­da GmbH hat sich mit sein­er Marke Tep­pino ganz des klas­sis­chen Spiel­tep­pichs angenom­men, einige sein­er Mod­elle allerd­ings um eine Schnittstelle erweit­ert. Die Sprösslinge sind also wed­er gezwun­gen zum Tablet zu greifen, noch wer­den sie geködert. Wenn es sie dann allerd­ings doch nach etwas dig­i­talem Aben­teuer dürstet, kön­nen die Kleinen mit der kosten­losen App zum Beispiel einen Blick ins Innere der Eis­diele wer­fen oder via Wim­mel­bild der Feuer­wehr bei der Arbeit helfen, weil ger­ade die Eis­diele abbren­nt. Im fol­gen­den Video bekommst Du einen Vorgeschmack vom Wun­dertep­pich.

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Quelle: YouTube / Teppino

Anki Overdrive: Fast & Furios trifft Mario Kart

Ja, ja, ja. „Was ist denn an Autoren­nen smart?”, raunen einige Eltern durch die Ruinen ihrer ersten Car­rera-Rennbahn hin­durch. Da kann ich nur empört hüsteln und stelle die Gegen­frage, warum Action und Köpfchen sich auss­chließen soll­ten.

via Twitter / Marcus Olszok

Mag­netisch hal­ten nicht nur die beliebig kom­binier­baren Streck­en­teile fest zusam­men, auch die Autos brauchen keine Rillen und nutzen die kom­plette Strecke für teils neck­ische Manöver. Die Steuerung erfol­gt via Smart­phone oder Tablet. Auf dig­i­taler Ebene sind Autos und Strecke dann mit Gim­micks à la Mario Kart gespickt. Um eine Ren­nen zu gewin­nen, muss der jew­eilige Fahrer immer wieder ver­schiedene Fak­toren berück­sichtigten und ein geschick­tes Händ­chen beweisen. Oder er klaut dem Oppo­nen­ten sein Smart­phone. Etwas aus­führlich­er hat sich mein Kol­lege San­dro Abbate mit dem Fun­rac­er auseinan­derge­set­zt: Anki Over­drive – Bald kannst Du Dich wie Super Mario fühlen.

Avakai Vai Kai: Holzspielzeug mit Upgrade

Avakai ist ein Berlin­er Start-up - mit­tler­weile wis­sen wir, dass Du in Deutsch­lands Haupt­stadt keinen recycel­ten Kaf­fee­bech­er schmeißen kannst, ohne dass Du irgen­deinen Daniel Düsen­trieb mit der neuesten Erfind­ung von Über­mor­gen triff­st. Das kön­nten dann die fes­chen Madel und Buben von Vai Kai sein, die sich über­legt haben, dass smartes Spielzeug auch nicht immer einen Bild­schirm braucht. Dazu vor­weg das äußerst reizende Video zu den Holzpup­pen mit Tech­nik-Innen­leben.

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Auch Poké­mon­GO treibt kleine und große Kinder vor die Tür. Aber erin­nerst Du Dich noch an Zeit­en, in denen aus jedem Gegen­stand plöt­zlich ein Raum­schiff wer­den kon­nte, ein ver­wun­sch­en­er Stein oder ein mys­tis­ches Fabel­we­sen? Die handge­fer­tigten Vai-Kai-Pup­pen sollen genau dieses Gefühl bei Kindern fördern, ohne dabei in der Ver­gan­gen­heit festzusteck­en. Es gibt coole Tech­nik, man kann sie nutzen. Die Pinoc­chio-esken Begleit­er reagieren dank Blue­tooth und Sen­soren auf Geräusche, Stre­icheln und aufeinan­der. Eine App wird es trotz­dem geben, mit der Du Vai Kai auf Deine Bedürfnisse anpassen kannst. #Child­hoodRestored

MiCoach: Next Level Fußballtraining

Wenn Du das gle­iche Ball­tal­ent hast wie ich, …

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via Giphy

…stand­est Du ver­mut­lich auch immer im Tor. Hat sich bis heute nicht geän­dert. Für jeden anderen gibt es mit dem MiCoach von Adi­das eine tech­noide Led­er­murmel, die Geschwindigkeit, Drall, Stärke und Flug­bahn Dein­er Schüsse in Echtzeit an Dein Smart­phone sendet. Dort wertet die App Deine Leis­tung aus und bietet indi­vidu­elle Möglichkeit­en zum Train­ing an. Fea­tured-Kol­le­gin Janette hat übri­gens noch andere smarte Bälle gefun­den: Runde Sache: Smarte Bälle für ein spielerisches Train­ing.

MiPosaur: Falls ein Robo-Hund zu langweilig ist

Robot­er funk­tion­ieren zuse­hends als Best Bud­dy, Berater und But­ler. Als Haustiere ken­nen wir ver­schiedene Robo-Hunde. Wäre auch nichts für mich, frisst mir bes­timmt die Com­put­er­chips weg. Aber einen Robo-Dino würde ich mir gefall­en lassen. Das Urzeit-Toy fährt auf zwei Rädern und pen­delt sich mit Schwanz und Kopf selb­st­ständig aus. Eine Fülle an Sen­soren lässt ihn schnur­ren, wenn Du ihn stre­ichelst und knur­ren, wenn Du ihn ärg­erst. Die lern­fähige KI reagiert auf Gesten, Geräusche und Geräte – genauer gesagt auf Dein Smart­phone, Dein Tablet oder den mit­geliefer­ten Track­ing­ball. Wie der MiPosaur in Action aussieht, zeigt Dir diese YouTu­berin in einem äußerst char­man­ten Selb­stver­such.

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Quelle: YouTube / FettspielenDE

Osmo Genius Kit: Digitales Lernsystem – exklusiv für’s iPad

Nach­dem das Fußball­tal­ent dig­i­tal erfasst und der RoboSauri­er Gas­si geführt wurde, kehrst Du mit dem Nach­wuchs wieder ins heimis­che Kinderz­im­mer zurück. Dort wartet dann das Osmo Genius Kit auf Euch. Zugegeben, mit der Beschränkung auf iPads ist das Lern­sys­tem schon recht exk­lu­siv, dafür aber in diversen (Vor-)Schulen anzutr­e­f­fen. Auch hier geht es darum, die Kinder zu motivieren und Neugi­er zu weck­en - nicht sie ein­fach vor einem Bild­schirm zu parken. In Kom­bi­na­tion aus iPad-Bild­schirm und spezieller Unter­lage zum Malen inter­agieren die ange­hen­den Genies mit dem Geschehen auf dem Bild­schirm. Bei dem Osmo-Spiel New­ton geht es darum, die Grund­la­gen der Physik auf spielerische Weise zu erkun­den, während die Kleinen bei Num­bers ler­nen, dass Zahlen auch Spaß machen kön­nen. Das Sys­tem wird per­ma­nent um Kom­po­nen­ten, Spiele und Pro­gramme erweit­ert.

Smartes Spielzeug regt an, nicht auf

Das Ange­bot an elek­tro­n­is­chen Spiel­sachen ist groß und nicht alles davon ist ein High­light. Aber durch­dachte Konzepte und cle­vere Ideen machen aus eini­gen Spielzeu­gen echte Smart Toys, mit denen Kreativ­ität und Kon­nek­tiv­ität Hand in Hand gehen. Das Inter­net der Dinge ist nicht immer das Ding im Inter­net – es ist Spaß an der Sache und …Köpfchen mit Knöpfchen.

Du hast Smart Toys schon längst für Dich ent­deckt, oder bleib­st Du lieber beim guten alten Brettspiel? Morse uns Deine Mei­n­ung unten in die Kom­mentare.

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