Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Sightseeing & alte Gemäuer: Mit dem Histopad die Geschichte neu entdecken

Dass Touris­mus und Tech­nik Hand in Hand gehen, ist heutzu­tage ja nichts Neues mehr. Das beweisen nicht nur Online-Buchungsplat­tfor­men, son­dern auch mod­erne und teils inter­ak­tive Infotafeln in Museen oder auch die guten, alten Audio­gu­ides. Was sich jet­zt in Frankre­ich auf­tut, ist aber weitaus bahn­brechen­der: das Histopad – ein Tablet, das in längst ver­gan­gene Tage zurück­führt.

Zurück zu altem Prunk und Glanz dank Histopad

Sight­see­ing gehört für viele zum Urlaub dazu. Natür­lich möchte man sehen, was an anderen Orten oder in anderen Län­dern einen wichti­gen Beitrag zu Kul­tur und Geschichte leis­tete. Aber fragst Du Dich bei so manchem Gebäude aus alter Zeit nicht auch manch­mal: Wie sah das damals wohl wirk­lich aus?

Exemple_d'Histopad

Foto: Wiki­me­dia

Oft ver­mit­teln die geschicht­strächti­gen Überbleib­sel nur noch einen Bruchteil des Ein­drucks, den sie einst hin­ter­ließen. Wäre es da nicht schön zu sehen, wie glanzvoll und prächtig sie einst aus­ges­tat­tet waren und welche Wirkung sie hat­ten? Das dacht­en sich laut Spiegel wohl auch Bruno de Sa Mor­eira und Edouard Lus­san, die sich mit ihrem Unternehmen His­tovery der Rekon­struk­tion his­torisch bedeut­samer Gebäude ver­schrieben haben – per Tablet, dem soge­nan­nten Histopad.

Virtuelle Zeitreise auf Schloss Cham­bord

Wer die ein­stige Res­i­denz von Franz I. ab Juni dieses Jahres auf­sucht, der bekommt statt eines Audio­gu­ides ein Tablet in die Hände gedrückt. In mehreren Sprachen wird eine virtuelle Führung durch das franzö­sis­che Schloss Cham­bord unter­nom­men, die ihres­gle­ichen sucht.

Histopad1

In müh­samer Arbeit und gemein­sam mit zahlre­ichen Experten rekon­stru­ierten die Entwick­ler der Führung die dama­lige Zeit virtuell. Selb­st das Inven­tar des Schloss­es wurde entsprechend his­torisch­er Fak­ten aus­gewählt und in den com­put­er­gener­ierten Räu­men platziert. Zoomt man an einzelne Objek­te näher her­an, erscheinen Infos dazu auf dem mehrsprachi­gen Guide. Zoomt man auf die Fen­ster des Gebäudes, erhält man einen Blick auf die Land­schaft, wie sie noch Ende des 16. Jahrhun­derts aus­sah. Ein Ver­gle­ich zwis­chen Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart kon­nte für Besuch­er sel­ten so ein­fach gezo­gen wer­den.

Mit dem Histopad Geschichte erleben

Mit Sicher­heit gelingt es so auch weniger fachkundi­gen, aber den­noch geschichtsin­ter­essierten Touris­ten, beim Sight­see­ing bess­er in die Geschichte einzu­tauchen und sich vorzustellen, wie die Epoche tat­säch­lich aus­sah. Ger­ade bei weniger gut erhal­te­nen Gebäu­den dürfte das Histopad kün­ftig die Ent­deck­ungs­touren sicher­lich noch span­nen­der machen – nicht zulet­zt auch für Kinder. Die kön­nen auf Schloss Cham­bord mit dem Histopad sog­ar auf Schatz­suche gehen. Faszinieren­der dürfte Geschichte wohl kaum je zuvor gewe­sen sein. Bleibt zu hof­fen, dass der Ver­such in Frankre­ich gut ankommt und bald auch ander­norts per Histopad durch alte Gemäuer geführt wird.

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