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Das Cockpit eines Teslas

Gest: Dieser schlaue Handschuh ersetzt Maus und Tastatur

Es gibt einen Hand­schuh, mit dem Du die Tech­nik im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand hast. Mit ihm steuerst Du Deinen Com­put­er näm­lich ganz ohne Maus und Tas­tatur, son­dern allein mit  ein­fachen Hand­be­we­gun­gen.

Eigentlich han­delt es sich dabei weniger um einen Hand­schuh, als um ein Band, das mit Kabeln an Sen­soren gekop­pelt ist. Das tech­nis­che Kon­strukt mit dem Namen Gest soll dazu in der Lage sein, selb­st fein­ste Bewe­gun­gen Dein­er Fin­ger ver­ar­beit­en zu kön­nen. Mit dieser Präzi­sion soll das Crowd­fund­ing-Pro­jekt dann sog­ar die Funk­tio­nen von Maus und Tas­tatur übernehmen kön­nen.

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Simpel, aber effektiv

Die Idee des Daten­hand­schuhs ist erst­mal nicht neu. Nin­ten­do brachte bere­its 1989 den klo­bi­gen Pow­er Glove auf den Markt, mit dem der Spiel­er seine Videospiele steuern kon­nte –  was nur mäßig gut funk­tion­ierte. Gest kommt zum Glück deut­lich schlanker daher: Du legst ein flex­i­bles Band mit entsprechen­dem Arbeitschip um Deine Hand. Daran sind vier Sen­soren per Kabel gekop­pelt, die an jew­eils einen Fin­ger geschnallt wer­den. Der Dau­men bleibt zugun­sten der Hand­habung frei.

Gest hat allerd­ings nicht nur den Vorteil eines schlanken und leicht­en Designs. Auch die über­sichtliche Zahl von ins­ge­samt 15 Sen­soren hält die aufk­om­menden Daten­men­gen klein und beschert dem Blue­tooth-Gerät eine Reak­tion­szeit von ger­ade mal 40 bis 60 Mil­lisekun­den. Angenehmer Neben­ef­fekt ist die ver­hält­nis­mäßig lange Akku­laufzeit von ange­blich einem Tag. Danach lässt sich der Akku per Micro USB wieder aufladen.

Personalisierte Gestensteuerung für Jedermann

Die vier Entwick­ler hin­ter Gest wollen mit ihrem Kon­strukt nicht nur pro­fes­sionelle IT-ler, son­dern auch den “Durch­schnitts“- Anwen­der erre­ichen. Für eine möglichst intu­itive Steuerung sollst Du die Möglichkeit haben, sämtliche Befehle an die eige­nen Gesten anzu­passen. So ist Gest nicht nur mit kom­plex­en Steuerun­gen von beispiel­sweise Grafikpro­gram­men kom­pat­i­bel, son­dern auch mit ein­fachen Textpro­gram­men zum tas­tatur­losen Schreiben. Damit der Funk­tion­sum­fang auch stets erweit­ert wer­den kann, stellen die Entwick­ler gle­ich noch ein Soft­ware-Devel­op­ment-Kit zur Ver­fü­gung. Damit kann jed­er Entwick­ler mit seinen eige­nen Ideen einen kleinen Teil zur Verbesserung der Soft­ware des Hand­schuhs beitra­gen.

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Kosten und Auslieferung von Gest

Das Finanzierungsziel von 100.000 US-Dol­lar hat das Kick­starter-Pro­jekt schon über­schrit­ten, Du kannst es aber noch ein paar Tage weit­er unter­stützen. Falls Du Inter­esse daran hast, kannst Du derzeit noch soge­nan­nte Ear­ly-Bird-Ver­sio­nen von Gest für schlappe 149 US-Dol­lar­vorbestellen. Möcht­est Du gle­ich für jede Hand eines, kostet Dich das 299 US-Dol­lar. In Anbe­tra­cht des späteren Laden­preis­es von 400 Dol­lar ein echt­es Schnäp­pchen. Bis Gest auf den Markt kommt, dauert es allerd­ings noch etwas. Die derzeit­ige Aus­liefer­ung ist für Novem­ber 2016 geplant.

Bildquelle: Gest press and media

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