Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Fast wie Beamen – Kommunikation mit Hologrammen

Holo­gramme sind den meis­ten Men­schen ein Begriff - allerd­ings vor allem aus Sci­ence-Fic­tion-Fil­men wie Star Wars. Dank der ras­an­ten Weit­er­en­twick­lun­gen vor allem im dig­i­tal­en Bere­ich kön­nten Holo­gramme schon bald zu unseren alltäglichen Kom­mu­nika­tion­s­mit­teln gehören. Das Giga­bit-Zeital­ter macht’s möglich.

Vieles von dem, was vor zwanzig, dreißig Jahren lediglich Stoff für ganz großes Hol­ly­wood-Kino und in der Real­ität undenkbar war, ist heute bere­its Teil unseres All­t­ags. Zugegeben: Bea­men kön­nen wir uns noch nicht von Ort zu Ort, aber zumin­d­est virtuell ist das schon möglich. Die Rede ist hier von Holo­gram­men, die man ja spätestens seit Star Trek oder der Star Wars-Saga ken­nt. Aber Holo­gramm ist nicht gle­ich Holo­gramm. Über die Jahre haben Wis­senschaftler unter­schiedliche For­men der Holo­grafie entwick­elt. So zum Beispiel das bere­its im Jahr 1963 vom sow­jetis­chen Physik­er Juri Niko­la­je­w­itsch Denisjuk erfun­dene Ver­fahren der Reflex­ion­sholo­gramme. Eine recht ein­fache Meth­ode, um sich selb­st aus einem Smart­phone und ein paar in jedem Haushalt zu find­en­den Uten­silien einen Holo­gramm-Pro­jek­tor zu bauen, haben wir vor einiger Zeit auf Fea­tured gezeigt.

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Was versteht man eigentlich unter einem 3D-Hologramm?

Kurz gesagt ist ein Holo­gramm eine drei­di­men­sion­ale Pro­jek­tion, die ohne Hil­f­s­mit­tel wie 3D-Brillen oder Ähn­lich­es frei im Raum für jeden sicht­bar ist. Das Ganze kann noch durch entsprechende Sound-Effek­te ein­drucksvoll unter­malt wer­den, sodass etwa die Pro­jek­tion eines Men­schen zu sprechen begin­nt. Auf Ver­anstal­tun­gen wie Messen sieht man des Öfteren solche Holo­gramme, die den Besuch­ern zum Beispiel Pro­duk­te erk­lären. Um solche Holo­gramme zu erstellen, braucht man einen Holo­gramm-Pro­jek­tor. Dieser wird auch Holo­grafie-Pyra­mide genan­nt und funk­tion­iert im Grunde genau­so wie der Auf­bau im obi­gen Video.

Digital werden Hologramme noch realistischer

Bei der qua­si schon ver­al­teten analo­gen Holo­grafie kann man Gegen­stände, die zum Beispiel auf einem Film oder ein­er Glas­plat­te fix­iert sind, von mehreren Seit­en betra­cht­en, indem diese beleuchtet wer­den. Inzwis­chen haben wir aber bere­its die Möglichkeit, Holo­gramme auch dig­i­tal zu erzeu­gen. Dig­i­tale Holo­gramme wer­den nicht optisch, also mit­tels Optiken, Lin­sen und Spiegel, erzeugt, son­dern von einem Com­put­er berech­net. Dig­i­tale Holo­gramme lassen sich auch nachträglich bear­beit­en. Bild­fehler wie auftre­tende Kreise kön­nen so ent­fer­nt wer­den, wodurch die Darstel­lung noch real­is­tis­ch­er wird.

In Echtzeit mit einem digitalen Alter Ego kommunizieren

Sich beim Tele­fonieren in die Augen zu sehen ist dank Videotele­fonie nichts allzu Neues mehr. Aber wer kann schon von sich sagen, dass er schon ein­mal mit ein­er Per­son gesprochen hat, die ihm dig­i­tal gegenüber­sitzt und doch vielle­icht Tausende Kilo­me­ter weit ent­fer­nt ist? Kür­zlich hat Microsoft Holo­por­ta­tion vorgestellt. Mit diesem Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel erscheint den Gesprächspart­nern jew­eils ein lebensecht­es 3D-Mod­ell des anderen. Allerd­ings wird eine VR-Brille, die Hololens von Microsoft, hierzu benötigt.

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Wie geht die Entwicklung weiter?

Wann es wirk­lich soweit sein wird, dass wir alle mit virtuellen Gesprächspart­nern plaud­ern, lässt sich noch nicht sagen. Aber es spricht viel dafür, dass die Entwick­lung hier stark vor­angetrieben wird. Das zeigt sich schon am Beispiel der Hololens, denn laut dem man­ag­er mag­a­zin arbeit­en auch Part­ner von Microsoft wie etwa die US-Raum­fahrt­be­hörde Nasa an Anwen­dun­gen für die Hololens, mit denen unter anderem virtuelle Spaziergänge auf dem Mars möglich sein sollen.

Wichtig für die Kom­mu­nika­tion mit­tels Holo­grafie sind natür­lich schnelle Inter­netverbindun­gen. Die große Holo­gramm-Rev­o­lu­tion wird daher wohl erst mit 5G so richtig durch­starten. Auf den Weg dahin bringt Dich Voda­fone aber schon jet­zt mit 4G|LTE Max.

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