Das Comeback: So plant Nokia sein Revival

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Das Comeback: So plant Nokia sein Revival

Nokia will wieder richtig durch­starten. Ab 2016 dür­fen die Finnen endlich wieder Smart­phones unter eigen­em Namen auf den Markt brin­gen und genau das haben sie fest vor. Ein Wiedere­in­stieg ins Mobile-Busi­ness und viele neue Pro­jek­te sollen kom­men.

Kaum ein Gerät ist so leg­en­de­num­woben wie das Nokia 3310 – und das aus gutem Grund: Es ist qua­si unka­put­tbar. Jed­er von uns, der mal im Besitz dieses Handys war, hat es sich spätestens beim let­zten ges­plit­terten Smart­phone-Dis­play wahrschein­lich kurzzeit­ig zurück­gewün­scht. Das wird zwar so wohl nicht mehr passieren – und Smart­phones ohne Inter­net und Co. wollen wir ja auch gar nicht mehr – , aber den­noch kön­nte schon bald wieder ein Nokia in unsere Taschen zurück­kehren. Denn der Konz­ern hat vor, wieder in den Mobile-Markt einzusteigen. Und die Speku­la­tio­nen gehen sog­ar noch weit­er. Denn wenn näch­stes Jahr die Marken­rechte endlich wieder an die Finnen gehen, soll es neben Smart­phones auch viele andere neue und span­nende Pro­jek­te geben. Ganz speziell im Bere­ich Vir­tu­al Real­i­ty.

Nokia-Smartphones ab 2016?

Vor fast exakt einem Jahr hat Microsoft offiziell Nokias Mobile Busi­ness für 3,8 Mil­liar­den Euro über­nom­men. Dieser Deal ermöglichte Microsoft, den Marken­na­men Nokia für einen gewis­sen Zeitraum zu ver­wen­den und unter diesem Namen bis Ende 2015 Smart­phones auf den Markt zu brin­gen. Ab 2016 darf Nokia laut den Verträ­gen mit Microsoft aber dann endlich wieder Smart­phones unter eigen­er Flagge verkaufen und lizen­sieren. Und genau das soll auch passieren. Die US-Seite Re/code berichtet, dass Unternehmen­skreisen zufolge schon Anfang 2016 wieder Nokia-Smart­phones auf dem Markt sein sollen – entwick­elt von Nokia Tech­nolo­gies, einem der weni­gen Geschäfts­bere­iche, die bei der Über­nahme nicht an Microsoft überge­gan­gen sind.

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Das Wie und Wann

Die Abteilung Nokia Tech­nolo­gies ist dafür zuständig, Geräte zu entwick­eln und diese Designs samt Marke an Her­steller zu lizen­sieren, bei denen sie gebaut und ver­trieben wer­den. Mit dem Android-Tablet N1 etwa ist das auch bere­its geschehen, da die Sper­rk­lausel für Tablets nicht gilt. Und ganz ähn­lich soll in Zukun­ft dann auch die Smart­phone-Pro­duk­tion laufen. Entwick­lung und Design stam­men vom finnis­chen Unternehmen, die Her­stel­lung wird dafür außer Haus über­nom­men. Ein­er der Haupt­gründe hier­für ist, dass es Nokia selb­st an eige­nen Pro­duk­tion­sstät­ten man­gelt, da diese größ­ten­teils an Microsoft verkauft wur­den.

Aber auch wenn damit das Wie und Wann schon rel­a­tiv klar ist, ist bis jet­zt noch vol­lkom­men unklar, wie ein neues Nokia-Smart­phone ausse­hen und welche Funk­tio­nen es haben kön­nte. Wahrschein­lich ist nur, dass es sich dabei wie schon beim N1 Tablet um ein Android-basiertes Gerät han­deln wird.

Unab­hängig davon, wie das neue Nokia-Smart­phone ausse­hen wird und was für Pro­jek­te der finnis­che Her­steller son­st noch plant – eins ste­ht fest: Wir dür­fen ges­pan­nt sein. Nokia Exec­u­tive Richard Ker­ris ist überzeugt, dass uns die neuen Pro­duk­te abso­lut umhauen wer­den. Mich per­sön­lich würde vor allem ein Smart­phone 3310 kom­plett vom Hock­er reißen. Wie ist es mit Dir? Schreib es uns in die Kom­mentare.

Foto: iStock Pho­to

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