Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Danalock macht Dein Smartphone zum Hausschlüssel

Mit Danalock wer­den herkömm­liche Schlüs­sel über­flüs­sig. Das Smart­lock ermöglicht das Öff­nen von Türen mit dem Smart­phone.

Wer ken­nt dieses First-World-Prob­lem nicht? Du stehst voll­be­laden vor der Haustür und musst dann auch noch den Hauss­chlüs­sel her­vorkra­men, der den gesamten Tag über in immer tief­ere Regio­nen Dein­er Tasche hin­abge­drun­gen ist. Oder das Schlüs­sel­loch im Dun­klen zu find­en – ein schi­er unmöglich zu bewälti­gen­der Akt.

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Der dänis­che Her­steller Poly-Con­trol will mit seinem Türschloss Danalock Abhil­fe schaf­fen. Das Smart­lock öffnet Türen entwed­er auf Knopf­druck oder automa­tisch, wenn der autorisierte Nutzer sich wenige Meter vor der Tür befind­et.

Um die größt­mögliche Sicher­heit zu gewährleis­ten, ver­ste­ht es sich von selb­st, das Smart­phone mit einem Pass­wort zu schützen, damit Fremde keine Rückschlüsse zur Adresse ziehen kön­nen. Denn falls man das Smart­phone ver­liert, kommt das dem Ver­lust des Schlüs­sels gle­ich.

Vollwertiges Schloss

Bei Danalock han­delt es sich nicht um einen sim­plen Auf­satz, der auf das vorhan­dene Türschloss aufge­set­zt wer­den kann. Es erset­zt das vorhan­dene Türschloss inklu­sive Zylin­der kom­plett. Für den Ein­bau bedarf es deshalb entwed­er handw­erk­lichen Geschicks oder eines Profis. Wer sich selb­st an die Instal­la­tion wagt, find­et eine aus­führliche Hil­festel­lung im Video-Tuto­r­i­al des Her­stellers. Im Ide­al­fall müssen keine neuen Löch­er gebohrt wer­den, da die Hal­teplat­te des Danalocks mit den Lochmustern gängiger Türschlöss­er kom­pat­i­bel ist.

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Strom bezieht das Smart­lock über vier Bat­te­rien des Typs CR123A. Geht den Bat­te­rien der Saft aus, warnt die App den Nutzer rechtzeit­ig. Im Not­fall lässt sich das Schloss auch mit einem der fünf mit­geliefer­ten Schlüs­sel öff­nen.

Freigabe verschiedener Benutzergruppen

Nach dem Ein­bau kön­nen ver­schiedene Benutzer mith­il­fe der dazuge­höri­gen App ein­gerichtet wer­den. Die gibt es für Android und iOS. Die App umfasst eine Nutzerver­wal­tung, damit das Smart­lock auch bei mehreren Per­so­n­en funk­tion­iert. Beispiel­sweise bei Fam­i­lien­mit­gliedern. Dabei kön­nen bes­timmten Per­so­n­en entsprechende Rechte eingeräumt oder ent­zo­gen wer­den. Per Web-Inter­face ist es zudem möglich, von jedem beliebi­gen PC weit­ere Accounts einzuricht­en. Das hat vor allem den Vorteil, dass im Not­fall auch mal der Nach­bar für eine fest­gelegte Zeit Zutritt gewährt bekommt. Oder wenn man sowohl Hauss­chlüs­sel als auch Smart­phone zuhause ver­gisst.

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So funktioniert‘s

Geöffnet wird das Schloss entwed­er per Benutze­r­ober­fläche der App oder mit Hil­fe von GPS: Betritt der Nutzer einen Radius von 100 Metern, aktiviert sich zunächst eine Blue­tooth-Erken­nung  automa­tisch. Ab einem Abstand von cir­ca sechs Metern kom­mu­niziert Danalock schließlich mit dem Smart­phone per ver­schlüs­sel­tem Code und öffnet sich für einen vorher eingestell­ten Zeitraum. Der Vor­gang des Auf­schließens selb­st dauert mit elf Sekun­den recht lange. Danach schließt sich das Schloss wieder. Von innen kann Danalock übri­gens per Drehung am Knauf oder mit Fin­ger­print betätigt wer­den.

Fazit

Danalock bietet dieselbe Sicher­heit wie jedes herkömm­liche Türschloss auch. Mit dem einzi­gen Unter­schied, dass das Smart­phone den herkömm­lichen Schlüs­sel erset­zt. Ver­liert man es, ver­liert man damit gle­ichzeit­ig auch den Hauss­chlüs­sel. Ein großer Vorteil des High­tech-Schloss­es ist die ort­sun­ab­hängige Nutzerver­wal­tung. So kön­nen zeitlich begren­zte Gast-Accounts für beispiel­sweise den Nach­barn ein­gerichtet oder ent­zo­gen wer­den. Das automa­tis­che Öff­nen hat vor allem kom­fort­able Vorteile. Lediglich der Schließvor­gang selb­st dauert mit elf Sekun­den recht lange. Mit 230 Euro ist das Danalock sicher­lich kein Schnäp­pchen. In Anbe­tra­cht des Funk­tion­sum­fangs dafür aber sehr wohl angemessen.

Foto: iStock Pho­to

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