Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Aus alt macht neu: Ausrangierte Smartphones wieder im Einsatz

Wer einen Handy-Ver­trag besitzt, wird von seinem Mobil­funkan­bi­eter regelmäßig über die neusten Smart­phones und Aktion­sange­bote informiert. Obwohl das alte Gerät noch funk­tion­iert, ver­lock­en neue Designs, ange­sagte Gad­gets und die verbesserte Tech­nik nicht sel­ten zum Kauf eines Nach­folge-Mod­ells. Die Folge: Das let­zte Stündlein des alten Geräts hat geschla­gen und es ver­staubt in der Schublade, obwohl es noch ein­wand­frei funk­tion­iert. Damit das nicht passiert, haben wir sieben Tipps zusam­mengestellt, mit denen aus­rang­ierte Smart­phones mit neuen Auf­gaben zum Ein­satz kom­men.

41,1 Mil­lio­nen Deutsche sind im Besitz eines Smart­phones. Laut ein­er Studie der Inter­na­tion­al Telecom­mu­ni­ca­tions Union steigt die Zahl der­er, die bere­its täglich zwei Smart­phones nutzen. Früher oder später wird das ältere Gerät aus­ge­mustert und nicht mehr gebraucht. Dabei kann aus dem ver­meintlichen Elek­troschrott mit wenig Aufwand ein neues Gerät wer­den.

Tipp 1: Alarmanlage statt Ausrangieren

Aus­rang­ierte Smart­phones lassen sich kinder­le­icht zur per­fek­ten Alar­man­lage für Autos umrüsten. Dazu wird Strom aus dem Zigaret­te­nanzün­der, ein GPS-Emp­fang und eine App benötigt, die beim Stan­dortwech­sel eine SMS versendet. So wird der Besitzer sofort informiert und das geklaute Auto kann jed­erzeit geortet wer­den.

Tipp 2: Die Smartphone-Stereoanlage

Sind erst alle Tele­fon­num­mern, Fotos, Videos und Apps vom alten Gerät gelöscht, lässt sich auf dem Smart­phone beson­ders viel Musik spe­ich­ern. Mit ein paar Aktivbox­en wird jedes aus­rang­ierte Gerät zur hochw­er­ti­gen Stereoan­lage oder zum MP3-Play­er mit Web-Radio.

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Tipp 3: Der WLAN-Hotspot für’s Auto

Aus einem Alt­gerät lässt sich mit wenig Aufwand ein mobil­er WLAN-Hotspot basteln, mit dem mehrere Nutzer gle­ichzeit­ig online gehen kön­nen. Für eine dauer­hafte Stromver­sorgung kann das Smart­phone am Zigaret­te­nanzün­der im Auto angeschlossen wer­den. Über die Teth­er­ing-Funk­tion, mit der das Smart­phone anderen Geräten den Zugang ins Netz erlaubt, ist die Verbindung schnell und ein­fach hergestellt.

Tipp 4: Das Smartphone als Überwachungskamera

Ist die Kam­era eines aus­rang­ierten Smart­phones noch intakt, lässt sich das Gerät als Web-Cam ein­set­zen. Apps wie Motion­De­tec­tor­Pro oder MobileWe­b­Cam stat­ten die Kam­era mit einem Bewe­gungsmelder aus, der im Falle eines Woh­nung­sein­bruchs die Bewohn­er per SMS informiert. Mit Bewe­is­fo­tos, die direkt auf dem Serv­er abgelegt wer­den, hil­ft das Gerät außer­dem noch beim Fang der Diebe.

Tipp 5: Mit dem Smartphone zappen

Alte Geräte lassen sich mit ein­er Vielzahl von Apps in unter­schiedliche Fernbe­di­enun­gen umwan­deln. Die App Retune verza­ubert das aus­ge­di­ente Smart­phone in eine iTunes-Steuerung. Mit der App Uni­fied Remote wird aus Alt­geräten eine Uni­ver­sal-Fernbe­di­enung für PCs.

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Tipp 6: Wecker statt wegwerfen

Einge­hende Nachricht­en und leuch­t­ende Dis­plays stören den nächtlichen Schlaf. Warum also nicht ein­fach das alte Smart­phone als Weck­er nutzen? Neben ein­er Vielzahl von Weck­er-Apps, die ein ansprechen­des Design auf das Dis­play zaubern, reicht auch die herkömm­liche Weck-Funk­tion aus und der Tag startet mit dem neuen Smart­phone-Weck­er.

Tipp 7: Playstation adé: Das Smartphone als Spielekonsole

Fre­unde von Com­put­er­spie­len kön­nen ihre aus­rang­ierten Smart­phones als portable Spielekon­sole nutzen. Die Games müssen dafür nur aus dem Play Store oder aus iTunes auf das Gerät geladen wer­den. Via MHL oder SlimPort lassen sich die Smart­phones mit jedem Fernse­her verbinden und das Spiel kann los­ge­hen.

Heute neu, mor­gen alt: Ger­ade auf dem Smart­phone-Markt ist der tech­nis­che Fortschritt täglich zu beobacht­en. Doch auch in alten Geräten steckt noch viel Pow­er. Mit wenig Aufwand lassen sich bere­its aus­rang­ierte Smart­phones sin­nvoll ein­set­zen. Das ent­lastet das Porte­mon­naie und schont die Umwelt.

Foto: iStock­Pho­to

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