Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Alles Gute kommt von oben: Drohnen im Überblick

Unmanned Aer­i­al Vehi­cles – Drohnen und Copter sind in aller Munde. Während sie derzeit noch weitest­ge­hend als Spiel­erei von Hob­by­filmern in Erschei­n­ung treten, kön­nten sie schon bald ganze Geschäft­szweige rev­o­lu­tion­ieren. Ob für Liveüber­tra­gun­gen, Logis­tik, human­itäre Hil­fe oder gar Per­so­n­en­trans­port – es gibt kaum einen Bere­ich, für den der Ein­satz von Drohnen nicht in Frage kommt.

Sie sind schnell, wendig und präzise steuer­bar. Schon heute ermöglichen Drohnen die prob­lem­lose Über­brück­ung von Dis­tanzen in Winde­seile. Sie ken­nen keine Staus und auch keine Müdigkeit. Die tech­nis­che Entwick­lung ste­ht jedoch ger­ade erst am Anfang und läuft auf Hoch­touren, um Dich mit High­speed in die beste Zukun­ft aller Zeit­en zu schießen. Das eröffnet immer mehr Möglichkeit­en und gibt den Startschuss fürs Giga­bit-Zeital­ter – in vie­len Bere­ichen des Lebens.

Die Vielfältigkeit der Drohne

Der Def­i­n­i­tion nach sind Drohnen unbe­man­nte Luft­fahrzeuge, die in der Regel vom Piloten selb­st per Fern­s­teuerung bedi­ent wer­den. Viele Unternehmen arbeit­en aber bere­its an ein­er auf GPS-Dat­en basieren­den Vol­lau­toma­tisierung, um Drohnen in Zukun­ft auch in koor­dinierungsaufwendi­ge Arbeit­sprozesse inte­gri­eren zu kön­nen. Auch Smart­phones bieten Möglichkeit­en, sich mit den Flu­gob­jek­ten zu ver­net­zen: Die Self­ie-Drohne „Roam-e“ verbindet sich mit ein­er App auf Deinem Handy und lässt Dir so Por­trait­fo­tos von Dir zukom­men. Ein Beispiel dafür, dass Drohnen auch im pri­vat­en Sek­tor langsam aber sich­er Einzug hal­ten.

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Wie werden Drohnen heute schon genutzt?

Im pri­vat­en Gebrauch sind Drohnen derzeit noch vor allem bei Filmemach­ern und Fotogra­phie-Lieb­habern beliebt. Schon für unter hun­dert Euro kön­nen Hob­by-Filmer eine ein­fache Drohne mit Kam­era ihr Eigen nen­nen. Auf­nah­men aus der Vogelper­spek­tive heben das pri­vate Drehvergnü­gen auf ein ganz neues Lev­el. Doch nicht nur für den pri­vat­en Gebrauch sind Drohnen inter­es­sant. Zum Beispiel human­itäre Organ­i­sa­tio­nen behelfen sich bei ihren Ein­sätzen mit den unbe­man­nten Flu­gob­jek­ten. So unter­stützen sie die Helfer nach dem schw­eren Erd­beben in Nepal mit Aufk­lärungs­flü­gen bei der Evakuierung und dem Wieder­auf­bau der am schw­er­sten betrof­fe­nen Regio­nen des Bergstaates. In unwegsamen Teilen Afrikas wer­den die kleinen Helfer dem­nächst zudem für den schnelleren Trans­port von Blut­proben und Medika­menten ver­wen­det.

Wie werden Drohnen in Zukunft genutzt werden?

An einem ganz ähn­lichen Pro­jekt arbeit­et derzeit die TU Delft. Mit ein­er flächen­deck­enden Bere­it­stel­lung von Defib­ril­la­tor-Drohnen wollen die Forsch­er die Über­leben­schan­cen bei Herzstill­stän­den in Zukun­ft von 8% auf 80% erhöhen.

Auf die Geschwindigkeit, mit der die fleißi­gen Helfer unter­wegs sind, sind natür­lich auch die großen Online-Ver­sand­häuser und Logis­tik­er aufmerk­sam gewor­den.  Ob DHL, Ama­zon, UPS oder IT-Gigant Google – sie alle sitzen wohl an der Entwick­lung soge­nan­nter Paket­copter, der ihren Kun­den zukün­ftig eine tag­gle­iche Liefer­ung garantieren soll.

Noch weit­er geht der chi­ne­sis­che Her­steller Ehang: Dieser stellte Anfang des Jahres den Pro­to­typen des ersten Per­son­al Fly­ing Vehi­cles vor – ein­er Drohne, die Per­so­n­en mit bis zu 120 Kilo von A nach B trans­portieren kann.

Ab wann Per­so­n­en- und Paket-Drohnen Teil Unseres Lebens wer­den, hängt in erster Lin­ie stark von der Geset­zge­bung der zuständi­gen Behör­den ab. Derzeit beißen sich Unternehmen wie Ama­zon an der stren­gen Reg­ulierung noch die Zähne aus, doch langfristig wird die Drohne aus dem All­t­ag wohl nicht mehr wegzu­denken sein.

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