Das KI-Computersystem Watson von IBM unterstützt Ärzt:innen bei der Diagnose, Börsianer:innen bei der Aktienanalyse und Chemiker:innen bei der Suche nach neuen Molekülen und damit Wirkstoffen. Der Sportausrüster Under Armour wertet mit Watson seine Fitness-Tracker mit Online-Gesundheitschecks auf. Beim Haushaltsroboter Pepper von Softbank ist Watson die sprachanalytische Komponente, die den kleinen Hausknecht befähigt, auf Sprachbefehle von Familienmitgliedern zu hören. Auch wenn es um Watson zuletzt still geworden ist und IBM sogar Teile der Watson Health-Sparte an eine Investmentgruppe verkauft hat (jetzt: Merative), blicken viele bis heute darauf, dass IBM durchaus den Weg in den heutigen KI-Hype bereitet hat – nicht zuletzt dank des lange zwar inzwischen zurück liegenden, aber damals legendären Siegs in der US-Quizshow Jeopardy im Jahr 2011.
Digitale Technologien bestimmen immer mehr den Arbeitsalltag. Menschen können verstärkt auf Daten und Informationen zugreifen, um am Arbeitsplatz bessere Entscheidungen zu treffen. Laut einer VMware Studie sehen 59 Prozent der Befragten in datengestützter Entscheidungsfindung einen entscheidenden Faktor, um Marktanteile zu gewinnen. Etwa 64 Prozent der Unternehmen wiederum nutzen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen schon jetzt, um Innovationen zu fördern und Daten bestmöglich zu nutzen – unter anderem dank Systemen wie IBM Watson.