Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.

Dieser Land Rover wird per App gesteuert

Tech­nis­che Gad­gets sind aus mod­er­nen Autos kaum noch wegzu­denken und erle­ichtern uns das Leben unge­mein. Jaguar Land Rover geht nun noch einen Schritt über die Spiel­ereien der Smart Cars hin­aus. Mit der neuen App des Her­stellers soll der Fahrer sein Auto in Zukun­ft auch steuern kön­nen, ohne über­haupt im Wagen zu sitzen.

Das kann die Smart­phone-Steuerung

Zugegeben: Es mag auf den ersten Blick sich­er befremdlich wirken, wenn der Fahrer zum Lenken nicht mehr hin­ter dem Steuer sitzt. Doch genau das soll bald die Zukun­ft des Range Rover Sport sein. Die Fern­s­teuerungs-App, die noch in den Kinder­schuhen ihrer Entwick­lung steckt, soll das Ein- und Aus­parken spie­lend ein­fach machen. Auch das Fahren auf unwegsamem Gelände wird durch die App erle­ichtert und schlam­mige Pfützen wer­den schon fast zur spielerischen Her­aus­forderung.

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Die Fern­s­teuerung beste­ht lediglich aus einem Touch­screen, auf dem ein Lenkrad und einige Knöpfe abge­bildet sind. Das Lenkrad erset­zt sein analoges Pen­dant und die Knöpfe übernehmen das Gas­geben und Brem­sen. Wenn eine Park­lücke also mal wieder zu knapp bemessen ist, kannst Du bald ein­fach aussteigen und das Auto ele­gant per Smart­phone hine­in­s­teuern.

Sicher­heit geht vor

Die Entwick­lung des neuen Assis­ten­zsys­tems für den Range Rover Sport hat erst begonnen. Wann die tech­nis­che Neuerung serien­reif wird, ste­ht deshalb auch noch nicht fest. Das Unternehmen Jaguar Land Rover möchte bei jed­er Neuen­twick­lung auf Num­mer sich­er gehen und Unfälle möglichst auss­chließen. Aus diesem Grund soll die Steuerung nur bei niedriger Geschwindigkeit nutzbar sein und auch nur dann funk­tion­ieren, wenn der Fahrer sich in unmit­tel­bar­er Nähe des Wagens befind­et.

Noch mehr Zukun­ftsmusik

Solche Assis­ten­zsys­teme sind keine neue Idee. Schon seit län­gerem erobern die Smart Cars mit ihren vie­len tech­nis­chen Raf­fi­nessen die Herzen der Fahrer. BMW hat zum Beispiel bere­its in seinem 7er Mod­ell die Option des fer­nges­teuerten Parkens inte­gri­ert. Auch beim Range Rover Sport soll die Smart­phone-App nicht die einzige Neuheit bleiben. Per Knopf­druck wird der Fahrer bald automa­tisch um 180 Grad wen­den und Miss­geschicke durch eine Abstand­skon­trolle ver­mei­den kön­nen.

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Jaguar will Unfälle in Zukun­ft sog­ar fast unmöglich machen und arbeit­et bere­its an der Entwick­lung eines Bio-Sitzes, der die Aufmerk­samkeit des Fahrers überwachen soll. Füh­ler im Lenkrad sor­gen zusät­zlich für Sicher­heit und messen dauer­haft die Hir­nak­tiv­itäten des Fahrers. Getestet wird das bere­its im neuen Jaguar XJ.

Wer­den Autos bald autonom?

Die Fülle der tech­nis­chen Unter­stützun­gen für den Fahrer lassen die Ver­mu­tung aufkom­men, dass wir in Zukun­ft gar nichts mehr hin­term Steuer machen müssen. Ganz so weit soll es aber laut Jaguar Land Rover erst­mal nicht kom­men. Für sie ste­ht immer noch der Fahrspaß im Vorder­grund und den bekommt man eben nicht nur durchs Zuguck­en. Viele Her­steller sehen das aber etwas anders und ver­suchen, durch die vie­len Gad­gets das Fahren zum Kinder­spiel zu machen.  Ob die Tech­nik den Fahrspaß bald ver­drängt, bleibt abzuwarten.

Wie viel Tech­nik gehört für Dich ins Auto?

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